Wir sind in den Ferien vom 15.04.24 – 28.04.24

AUG 21

Der Weg von Wünschen zu Zielen


Was hat das Thema «Ziele» mit mehr Glück und Zufriedenheit zu tun? Wie verbessert es die Beziehung zu Deinem Hund? Und wie werden Wünsche zu Ziele?

Löst das Wort «Ziel» bei Dir auch eher negative Gefühle aus?

Für mich waren Ziele lange Zeit etwas, das mich schon beim Gedanken daran unter Druck setzte. Das Wort «Ziel» alleine schien irgendwie so gross. Fast unerreichbar. Und mit unglaublich viel Arbeit und Einsatz verbunden. Lieber wünschte ich mir etwas. Das war schön leicht. Ausserdem gab es beim Wünschen keine Grenzen. Kein – «Das kann ich nicht.»

Übrigens – Wenn Du magst, lege Dir gerne einen Stift und ein Blatt Papier neben Dich. So kannst Du alle Gedanken und Ideen die Dir während dieses Beitrags durch den Kopf gehen direkt aufschreiben.

Lass uns aus deinen Wünschen Ziele machen

Tatsächlich besteht der Unterschied zwischen Wunsch und Ziel darin, dass Du beim wünschen eher passiv bist (du stellst Dir etwas nur vor und hoffst, dass es irgendwann einmal so kommt),während Du bei Zielen in die aktive Rolle schlüpfst. Du kommst ins Handeln, um eben diese zu erreichen. In der Glücksforschung ist das tatsächlich ein ganz wichtiger Aspekt – die sogenannte Selbstwirksamkeit. Du glaubst daran, dass Du aus eigener Kraft etwas erreichen kannst.

Mit jedem kleinen Schritt, den Du aktiv in die Richtung Deines Zieles gehst, wird sich das Glücksgefühl und Deine Zufriedenheit verstärken.

Motivation
Wenn Du ein Ziel mit Deinem Hund erreichst, hat das gleich mehrere Vorteile: Ihr habt gemeinsam eine lustige Zeit verbracht, ihr habt eine Herausforderung gelöst, seid also beide daran gewachsen und es wird euch beiden in irgendeiner Art und Weise mehr Lebensqualität geschenkt haben.Wenn Du Dir hingegen immer nur Dinge wünschst und darauf wartest, dass sie in Erfüllung gehen, kann das schnell frustrierend werden. Weil – sind wir mal ehrlich – es leider in den seltensten Fällen so ist, dass uns Dinge einfach zugeflogen kommen.Warum also nicht von Beidem das Beste nehmen und Deine Wünsche zu Zielen machen?

Deinen Wunsch formulieren

Überlege Dir dafür kurz was für Wünsche sind Dir die letzte Zeit durch den Kopf gegangen? Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein ganz persönlicher ist oder etwas, was Du Dir für Dich und Deinen Hund wünschst.

Schreib Dir Deinen Wunsch also nun auf.

Achte dabei darauf, dass Du ihn positiv formulierst. Gerade wenn es um den Hund geht, passiert es oft, dass man in eine negative Formulierung fällt.

Beispiel: Ich wünsche mir, dass mein Hund nicht mehr an der Leine zieht.

Besser: Ich wünsche mir, dass mein Hund an lockerer Leine läuft. Oder: Ich wünsche mir, dass mein Hund neben mir an lockerer Leine läuft.

Eine solche Formulierung macht Sinn, weil Du so schneller weisst, was Du selbst zu tun hast. Wenn wir noch einmal auf das Beispiel von gerade schauen kann man vereinfacht sagen: Dein Hund soll neben Dir an lockerer Leine laufen. Also belohnst Du ihn immer dann, wenn er neben Dir läuft. Der Hund soll nur an lockerer Leine laufen: Dann kannst Du ihn auch belohnen, wenn er vorläuft, die Leine aber noch nicht gespannt ist.

Das wäre nun der nächste Punkt: Formuliere Deinen Wunsch als konkretes Ziel

Wie soll Dein Ziel aussehen? Überlege Dir dazu auch, weshalb Du dieses Ziel erreichen möchtest. Dein «Weshalb» oder auch «Warum» ist extrem wichtig, weil das Deine Motivation ankurbelt – und Deine Fantasie.

Ein Beispiel für Dich: Ich möchte in den nächsten 5 Jahren in ein kleines, abgelegenes Haus auf dem Land ziehen. Mein weshalb: Ich möchte ein Haus, weil ich dort meine Kreativität und meine Liebe zur Inneneinrichtung ausleben kann. Ich möchte einen Garten, weil ich dort abschalten kann. Ich liebe die Natur – und möchte diese jeden Tag um mich herum haben, weil ich dann die Ruhe finde, die ich brauche um Kraft zu tanken. Ausserdem soll das Haus klein sein, weil ich nicht zu viel Zeit mit putzen und Haushaltsarbeiten verbringen möchte.

Das «Warum» hilft Dir auch zu reflektieren, was für Bedürfnisse Du eigentlich hast. Und ist somit auch ein wichtiger Aspekt für Dein alltägliches Glück. Der nächste Schritt wäre das «Wie & Wann»

Wie erreichst Du Dein Ziel?

Unterteile es in viele Kleine

Egal, wie klein Dir Dein Ziel erscheinen mag, Du kannst es IMMER in noch kleinere Schritte gliedern. Überlege Dir also zuerst, welche Zwischenziele Du gerne erreichen möchtest. Je kleiner Du die einzelnen Schritte machst, desto einfach wird es für Dich diese auch zu erreichen. Wenn Du also das Gefühl hast, nicht genügend Durchhaltevermögen zu haben, hilft Dir dieser Punkt besonders. Denn mit jedem erreichten Ziel, steigt Deine Motivation das nächste in Angriff zunehmen.

Was tust Du konkret? Und wann?

Beispiel Leinelaufen: Ich übe im ersten Schritt auf jedem Spaziergang 10 Sekunden (erstes Zwischenziel), dass mein Hund nicht in die Leine läuft. Natürlich belohne ich zusätzlich auch jedes Mal, wenn er gerade entspannt bei mir läuft.

Beispiel Haus: Ich lege jeden Monat einen Betrag X auf ein separates Konto, das nur für das Haus gedacht ist. Ausserdem überlege ich mir bei jeder Anschaffung im Alltag, ob diese gerade wirklich nötig ist. Z.B. Gönne ich mir heute den Coffee-to-Go am Bahnhof oder nehme ich stattdessen genau diesen Betrag und lege ihn in eine Spardose, um mir vom Ersparten davon später ein Möbelstück zu gönnen? Das schöne bei dieser Vorgehensweise: Es fühlt sich nicht nach einem Verzicht an. Schliesslich hast Du ja entweder den Kaffe oder das gute Gefühl, deinem Ziel ein Stückchen näher gekommen zu sein.

Finde Deinen Freudenfunken

Was kannst Du tun, damit Du die Freude auf Deinem Weg nicht verlierst?

Beim Leinelaufen: Mach z.B. zwischendurch ein Spiel daraus. Versuche gemeinsam mit Deinem Hund einen Baum zu umrunden, ohne dass Dein Hund an der Leine zieht. Spreche ihn freudig an und trabe gemeinsam mit ihm. Freue Dich über jeden noch so kleinen Erfolg und zeige es Deinem Hund.

Beim Haus: Durchstöbere Kataloge. Mache Dir eine Inspirationspinnwand auf Pinterest. Geh in eine Musterhaus-Ausstellung. Fahre an Deinen Herzensort und stell Dir vor, wo Dein Haus dort irgendwann stehen soll. Hänge Dir ein Vision-Board auf. Solche Freuden-Aspekte wecken den Ehrgeiz weiterzumachen.

Mache es Dir leicht, die Ziele zu erreichen

Das greift die vorherigen Punkte wieder auf. Durch kleine Schritte, eine hohe Freude auf dem Weg dort hin und Anpassung Deiner Umwelt, machst Du es Dir viel, viel leichter. So kannst Du beim Leine laufen z.B. darauf schauen, dass Du nicht dort übst, wo Dein Hund besonders stark abgelenkt ist. Oder nicht zu Beginn eures Spaziergangs, wenn er besonders aufgeregt ist. Wenn Du Geld für Dein Haus sparen möchtest, bestell z.B. Newsletter ab, die Dich zum Kauf von Unwichtigen Dingen verführen.

Notiere Dir Deine Erfolge

ganz egal, wie klein sie sind. Viele kleine Erfolge führen früher oder später zum Ziel.

Gib nicht auf

ausser Dein Ziel hat sich wirklich geändert. Wenn es mal passiert, dass der Alltag so einnehmend war, dass Du es ein wenig aus den Augen verloren hast – lass den Kopf nicht hängen. Mach einfach dort weiter, wo Du aufgehört hast. Schau Dir Deine notierten Erfolge an. Du bist schon so weit gekommen. Denk daran – Schritt für Schritt. Tag für Tag. Löse Dich von Erwartungshaltungen und Druck. Und hab einfach Spass auf dem Weg.

Also – auf wartest Du: Mach Deine Wünsche zu Zielen und verfolge sie mit Freude.Sei zielstrebig, aber nicht verbissen! Geniesse die Zeit, in der Du mit Deinem Hund an gemeinsamen Zielen arbeitest. Geniesse die Zeit, an denen Du an Deinen persönlichen Zielen arbeitest. Und dann sei stolz auf Dich, auf Deinen Hund auf all die kleinen Erfolge, die ihr gemeinsam erreicht habt!



Einen Glücks-Tipp noch zum Schluss

In seinem Buch «Die 1% Methode» zeigt James Clear* auf, wie man in kleinsten Schritten seine Gewohnheiten verändert und dadurch Ziele viel einfacher erreicht.



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